Wer nicht fragt, bleibt dumm: Wie explosiv ist Mehl?

Der erste Blick täuscht: Mehl ist nicht ganz so harmlos, wie viele denken. Warum das weiße Pulver explodieren kann, erfährt ihr hier!
April 11, 2016 | Fotos: Shutterstock

Mehl

Backe, backe Kuchen – und schon knallt’s?

So schnell geht es zum Glück nicht. Aber kommen verschiedene Faktoren zusammen, kann Mehl zum gefährlichen Sprengstoff werden. Das passierte 1979 in einer Getreidemühle in Bremen, als ein Funkenflug bei Schweißarbeiten eine Verpuffung und damit die größte Mehlstaubexplosion Deutschlands verursachte. 14 Menschen kamen ums Leben.
Wie jede organische Substanz ist Mehl brennbar und kann genauso wie Kakao, Zucker oder Holz detonieren. In seiner normalen Struktur brennt Mehl nur schwer, als feines Staub-Luft-Gemisch kann daraus ein hochexplosiver Mix werden.
Viele kleine Partikel ergeben eine große Oberfläche, umso leichter reagieren sie mit einer Zündquelle und Luft. Fliegt der Staub umher, kann ein einzelner elektrischer Funke ein Mehlstaubkorn entzünden. Für eine Mehlexplosion muss der Staub in der Luft aber so dicht sein, dass man die Hand vor den Augen nicht mehr erkennen kann. Erst dann wird es gefährlich.

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