Londons beste Räucherkammer: das Smokestak

Smoking Hot: Das Barbecue-Restauraunt Smokestak in London hat sich mit seiner Räuchertechnik einen Namen gemacht.
April 26, 2018 | Text: Sissy Rabl | Fotos: Fotos: Carol Sachs, beigestellt

Nackte schwarze Wände, grobe, schwere Holztische, Details an Bar und Möbeln in dunklem Stahl und im Zentrum ein 4,5 Tonnen schweres, feuerspeiendes Monster. Willkommen im Smokestak. Besagtes Monster ist ein Smoker, also ein mit Holz betriebener Räucherofen, in mattschwarzem Stahl gehalten, der ohne Zweifel das Kernstück des Restaurants darstellt.

Grüner David Carter ganz in schwarz.

Liebevoll wollen wir das Smokestak auch als Räucherkammer bezeichnen, denn selbst die Fenster sind vom Rauch geschwärzt und tragen zu dem düster-industriellen Charme des Restaurants im angesagten Londoner Stadtteil Shoreditch bei. Feuer speit der Smoker in dem Sinn natürlich nicht, aber dafür werden in seinen lodernden Flammen mit viel Geduld herzhafte Stücke Fleisch bis zum richtigen Weichegrad geräuchert und gegart.

Nackte schwarze Wände, grobe, schwere Holztische, Details an Bar und Möbeln in dunklem Stahl und im Zentrum ein 4,5 Tonnen schweres, feuerspeiendes Monster. Willkommen im Smokestak. Besagtes Monster ist ein Smoker, also ein mit Holz betriebener Räucherofen, in mattschwarzem Stahl gehalten, der ohne Zweifel das Kernstück des Restaurants darstellt.

Grüner David Carter ganz in schwarz.

Liebevoll wollen wir das Smokestak auch als Räucherkammer bezeichnen, denn selbst die Fenster sind vom Rauch geschwärzt und tragen zu dem düster-industriellen Charme des Restaurants im angesagten Londoner Stadtteil Shoreditch bei. Feuer speit der Smoker in dem Sinn natürlich nicht, aber dafür werden in seinen lodernden Flammen mit viel Geduld herzhafte Stücke Fleisch bis zum richtigen Weichegrad geräuchert und gegart.

Rauchmeister Carter

Der 32-jährige Besitzer und Gründer David Carter stammt ursprünglich aus Barbados und ist kein unbeschriebenes Blatt in der englischen Foodszene. Nachdem er unter anderem in Gordon Ramsays Claridge’s gearbeitet hatte, machte er sich bereits vor der Eröffnung seiner Räucherkammer einen Namen in der Londoner Street-Food-Szene.

In den USA holte er sich dann das nötige Know-how in puncto Barbecues, Grillen und Räuchern und kam mit einem kleinen Souvenir zurück auf die Insel: dem tonnenschweren Smoker. „Ich war so fasziniert von dem Gerät, ich musste es einfach mitnehmen. Natürlich kamen wir erst später darauf, dass der Smoker in diesen Maßen eigentlich illegal war in UK, aber in meinem Übereifer passiert mir so was öfter.“

Seine impulsive Nike-Mentalität – „Just do it“ – setzte sich trotzdem mit ein paar zusätzlichen Kosten und bürokratischen Hürdenläufen durch und das Smokestak eröffnete 2016.

Fleischfresser

Mittlerweile hat es sich als eine Größe der britischen Barbecue-Szene etabliert. Um dort richtig genießen zu können, ist man am besten leidenschaftlicher Fleischfresser, zählt keine Kalorien und hat richtig Kohldampf. „Im Fokus unseres Menüs stehen die schwierigen Cuts vom Fleisch, die wir dann im Ofen über längere Zeiträume und bei niedrigen Temperaturen auseinanderbrechen.

Da gehören Geduld und eine bestimmte Wissenschaft dazu, damit das Resultat dann so saftig und weich wird“, meint Carter. Oft wird das Fleisch dabei zwischen zwölf und 16 Stunden über Nacht im Ofen über englischer Eiche gegrillt. Das enstehende rauchige Aroma sorgt dabei für zusätzliche Geschmacksintensität.

Ein Klassiker auf der Karte sind saftige Streifen von ebendiesem Fleisch in einem leicht süßen Brötchen mit eingelegten, roten Chilis, Barbecue-Sauce und Knochenmarkbutter.

Der bestimmte Vibe

Geschmacklich ist das Essen kreativ und auf den Punkt, gibt aber auf dem Teller den Anschein nonchalanter Coolness. Unprätentiös und intensiv gestaltet Carters Team die Speisen. Dabei halten sich die Preise auf einem sehr leistbaren Niveau – besagtes Fleischbrötchen kostet zum Beispiel sechs Euro.

So zieht das Smokestak mit einem jungen Team und einer legeren Atmosphäre auch Foodies mit kleinerer Geldtasche an. Für rund 80 Leute ist Platz, im Sommer kommen mit der Terrasse noch 50 Plätze hinzu. „Der Raum und das Ambiente haben einen bestimmten Vibe, energiegeladen und trotzdem entspannt, der die Gäste irgendwie anzieht“, meint Carter.

Vielleicht sind sie aber auch alle nur neugierig auf das 4.5-Tonnen-Monster, das in seiner dunklen Räucherkammer sitzt und ab und an Feuer speit.

www.smokestak.co.uk

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