Pierre Nierhaus: The Hoxton, Shoreditch in London

Gastro-Experte Pierre Nierhaus über das Hotel The Hoxton im Londoner Szeneviertel Shoreditch.
Mai 19, 2016 | Text: Pierre Nierhaus | Fotos: Pierre Nierhaus

The Hoxton, Shoreditch in London

Sleep, eat, work, play

So beschreibt sich das Hotel The Hoxton im kommenden Szeneviertel Shoreditch in East London. Und will dabei doch mehr sein: ein Ort der Begegnung von Reisenden und Locals, die der Stadt ihr Gesicht geben. Ein Ort mit Stil und Attitude, in dem immer etwas los ist, wie in den legendären W-Hotels zu ihren besten Zeiten.

The Hoxton steht für die neue Hotelgeneration: sehr hip, sehr klar, berstend vor Leben. Mit 210 designorientierten Zimmern und Concept-Rooms mit dem Extra-Touch Design ist das Hotel (Rubrik „sleep“) nicht eben klein. Dazu kommen das Restaurant The Hoxton Grill, der Meetingbereich The Appartement (Rubrik „work“) und last, but not least die Bar, die sich selbst als Destination Bar bei den Must-sees des Stadtviertels einordnet.

Die Gastronomie (Rubrik „eat“) ist das Kernstück des Hotels und nimmt nahezu die gesamte Lobby ein. Das Restaurant mit seiner offenen Küche und die Bar gehen fließend ineinander über. Atmosphärisch ist es wie in einem großen offenen Wohnzimmer, in dem Menschen zwanglos kommen und gehen.

Das Hotel wirbt damit, dass die Gäste das Haus nicht verlassen müssen, um Teil der Community des Stadtviertels zu werden. Alles, was sie suchen, finden sie im Hotel. Partner für Gastronomie und Retail ist die Soho House Group, was zum Nimbus beiträgt und Gäste anzieht. Im Hoxton ist immer Partystimmung und dafür wird einiges getan.

Zur Philosophie gehört ein trendiges Eventprogramm (Rubrik „play“) mit zugkräftigen Partnern wie der Frauenzeitschrift „ELLE“ oder die Macher greifen auf Ressourcen aus der Nachbarschaft zurück. Von Fat Buddha Yoga, Flower-Power-Kursen, Artistik bis Ernährung ist alles dabei. Dieses besondere Flair, die Lust auf Spontanes und Unkonventionelles zieht sich durch alle Bereiche.

Schlafkomfort ist wichtig, aber „no rip off“ in Form von Gebühren fürs Internet oder überteuerte Minibars. WLAN ist gratis und jeder Gast hat einen kleinen Kühlschrank, ausgestattet mit einem Liter Mineralwasser und Milch. Mit allem Weiteren befüllt der Gast nach Lust und Laune.

Zu den vielen kleinen Geschichten, die das Hotel erzählt, gehört auch die der Morgenfee. Sie kommt in der Früh und versorgt jeden Gast mit einem kleinen Beutel gefüllt mit gesunden Köstlichkeiten wie Joghurt, Cerealien und Banane.

Nachdem sie sich in London in Holborn und Shoreditch ausgezeichnet etabliert hat, wächst die kleine Gruppe jetzt international: Nach Amsterdam stehen Eröffnungen in New York und Paris an, wo es die richtigen Stadtviertel und reichlich Urban Traveller gibt.

Erfolgsfaktoren

  • Gastronomie ist Herzstück des Hotels
  • Klares Lifestyle-Konzept mit starkem Bezug zur Nachbarschaft
  • Lage in kommendem Szeneviertel: besonderes Flair, hier wohnen die richtigen Menschen
  • Kostenreduziert durch Konzentration aufs Wesentliche

Pierre Nierhaus

Er ist der Innovations- und Veränderungsspezialist für die Hospitality-Industrie und Dienstleistungsbranche mit langjähriger Erfahrung als Gastronomieunternehmer, Trendexperte und Konzeptberater. Regelmäßig veranstaltet er Trendtouren für Hospitality-Profis. Die nächste Gastroexpedition: Trend Expedition Tokio | 06. 09. 2016 – 09. 09. 2016

www.nierhaus.com

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