Österreichs Aufsteiger

Die rot-weiß-rote Küche im Hoch: Noch nie wurden die österreichischen Restaurants so gut bewertet. Im Sog der Haubenköche drängen immer mehr Junge nach.
November 13, 2015

Christian Petz

Selten zuvor waren sich Österreichs Topköche in ihrer Meinung so einig: Christian Petz, soeben von Gault Millau mit der vierten Haube ausgezeichnet, sei der verdiente Aufsteiger des Jahres. In nur fünfeinhalb Jahren hievte er das Palais Coburg an die kulinarische Spitze in Österreich. „Ich habe in dieser Zeit viel investiert. Gesundheit und mein Privatleben auf das Spiel gesetzt“, relativiert Petz seinen Erfolg. Den Gipfelsieg teilt er sich mit alten Bekannten der 4-Hauben-Riege: Johanna Maier (Hubertus, Filzmoos), Walter Eselböck (Taubenkobel, Schützen am Gebirge), Karl und Rudi Obauer (Obauer, Werfen) und Heinz Reitbauer, der das Steirereck in Wien wieder zurück in die 19-Punkte-Liga von Gault Millau führte. Damit steht die österreichische Spitzenküche so gut da wie nie zuvor: erstmals 5 Restaurants mit vier Hauben.

Genug haben die Grand Chefs aber noch lange nicht: So plant Petz, sich künftig nur noch auf das Restaurant in der Coburg zu konzentrieren, um dort das Optimum herauszuholen. Bislang war er für die gesamte Gastronomie des Wiener Nobelhotels zuständig.

Im Sog der großen österreichischen Köche drängen aber längst die jungen Stars nach. Konstantin Filippou (28) zischte mit dem Novelli in Wien um 2 Punkte nach oben, die zweite Haube für den extravaganten Küchenmeister mit griechisch-österreichischen Wurzeln. Max Aichinger, der „junge wilde“-Finalist von 2006, schaffte im Wiener Restaurant Artner den Sprung um einen Punkt auf 2 Hauben.

In dieser Liga will auch schon bald Stefan Lastin mitspielen. Der 28-Jährige wechselte vom Schlosshotel Fuschl, wo er unter Thomas M. Walkensteiner als Souschef glänzte, als Küchenchef in das Bentleys House in Zürs, das im Dezember eröffnet wird. Dort ist er dann Herr über ein sechsköpfiges Küchenteam. „Zu Mittag österreichische Kulinarik ohne Bewertung…

Christian Petz

Selten zuvor waren sich Österreichs Topköche in ihrer Meinung so einig: Christian Petz, soeben von Gault Millau mit der vierten Haube ausgezeichnet, sei der verdiente Aufsteiger des Jahres. In nur fünfeinhalb Jahren hievte er das Palais Coburg an die kulinarische Spitze in Österreich. „Ich habe in dieser Zeit viel investiert. Gesundheit und mein Privatleben auf das Spiel gesetzt“, relativiert Petz seinen Erfolg. Den Gipfelsieg teilt er sich mit alten Bekannten der 4-Hauben-Riege: Johanna Maier (Hubertus, Filzmoos), Walter Eselböck (Taubenkobel, Schützen am Gebirge), Karl und Rudi Obauer (Obauer, Werfen) und Heinz Reitbauer, der das Steirereck in Wien wieder zurück in die 19-Punkte-Liga von Gault Millau führte. Damit steht die österreichische Spitzenküche so gut da wie nie zuvor: erstmals 5 Restaurants mit vier Hauben.

Genug haben die Grand Chefs aber noch lange nicht: So plant Petz, sich künftig nur noch auf das Restaurant in der Coburg zu konzentrieren, um dort das Optimum herauszuholen. Bislang war er für die gesamte Gastronomie des Wiener Nobelhotels zuständig.

Im Sog der großen österreichischen Köche drängen aber längst die jungen Stars nach. Konstantin Filippou (28) zischte mit dem Novelli in Wien um 2 Punkte nach oben, die zweite Haube für den extravaganten Küchenmeister mit griechisch-österreichischen Wurzeln. Max Aichinger, der „junge wilde“-Finalist von 2006, schaffte im Wiener Restaurant Artner den Sprung um einen Punkt auf 2 Hauben.

In dieser Liga will auch schon bald Stefan Lastin mitspielen. Der 28-Jährige wechselte vom Schlosshotel Fuschl, wo er unter Thomas M. Walkensteiner als Souschef glänzte, als Küchenchef in das Bentleys House in Zürs, das im Dezember eröffnet wird. Dort ist er dann Herr über ein sechsköpfiges Küchenteam. „Zu Mittag österreichische Kulinarik ohne Bewertung. Am Abend Gourmetrestaurant, mit dem wir ganz hoch hinaus wollen“, beschreibt er seine ehrgeizigen Ziele für das neue High-End-Hotel, dessen Aushängeschild 2 exklusive Suiten mit Butlerservice sind. Was Lastin draufhat, bewies er nicht zuletzt als Zweitplatzierter des diesjährigen „Newcomer des Jahres“-Awards.

Auch ein anderer (ehemaliger) Souschef schwingt nun als Chefkoch das Zepter: Thomas Göls wechselte vom Meinl am Graben in das Aurelio in Lech, das ebenfalls am 1. Dezember eröffnet. „Ein Mix aus österreichischer und internationaler Küche soll es werden“, verrät Göls.

Heinz Reitbauer
4 Hauben

Palais Coburg, Christian Petz (Wien)

Steirereck im Stadtpark,
Heinz Reitbauer (Wien)

Hubertus, Johanna Maier (Wien)

Taubenkobel,
Walter Eselböck (Schützen am Gebirge)

Obauer, Werfen
Karl und Rudi Obauer

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Aufsteiger

Aufwertung um 2 Punkte:

Novelli, Konstantin Filippou, Wien
(16 von 20)

Pavillon, Mansur Memarian, Innsbruck
(16 von 20)

Edel-Weiß, Peter Steiner, Schruns
(16 von 20)

Indochine 21, Wini Brugger, Wien
(15 von 20)

Gut Purbach, Max Stiegl, Purbach
(15 von 20)

Absteiger

Abstufung um 3 Punkte:

Bristol, Franz Girbl, Salzburg
(12 von 20)

Abstufung um 2 Punkte:

Kurz, Patrick Friedrich, Wien
(13 von 20)

Sapori im Radisson SAS,
Emanuel Ronge, Wien
(12 von 20)

 

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