Moskau verschärft Corona-Maßnahmen – auch für die Gastro

Ein QR-Code System zur Einlasskontrolle und Registrierung der Gäste als Besucher der jeweiligen Lokalität sollte bis vor kurzem noch die Gastronomie vor Schließungen bewahren. Nun wurde am 10. November dennoch ein strikteres Maßnahmenpaket für Moskau erlassen. Mit 13. November wurde u.a. die Schließung von Restaurants, Bars, Clubs und Freizeiteinrichtungen von 23.00-06:00 Uhr angeordnet. Take-Away und Lieferservice ist erlaubt. Dauer der neuen Regelung: zwei Monate.
November 19, 2020 | Fotos: Shutterstock

Schon seit Mitte Oktober setzen die Großgastronomen der russischen Hauptstadt auf jenes QR-Registrierungs-System. Zwischen Mitternacht und 6 Uhr morgens war es verpflichtend, sich per QR-Code Scan mit dem Smartphone als Besucher des jeweiligen Lokals bei der Stadt zu registrieren.

Schon seit Mitte Oktober setzen die Großgastronomen der russischen Hauptstadt auf jenes QR-Registrierungs-System. Zwischen Mitternacht und 6 Uhr morgens war es verpflichtend, sich per QR-Code Scan mit dem Smartphone als Besucher des jeweiligen Lokals bei der Stadt zu registrieren.

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Seit Mitte Oktober hat man in der Moskauer Gastronomie das QR-Code Registrierungssystem verfolgt, um Schließungen zu umgehen. Leider vergeblich, aber 23 Uhr werden die Lokale dicht gemacht.

Das AUS für Weihnachts- und Silvesterfeiern

Für die verschärften Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Infektionszahlen wurde eine Dauer von zwei Monaten festgesetzt. Somit ist eines klar – Weihnachten und Silvester fallen nicht nur aus jener des Partyvolkes, sondern vor allem aus gastronomischer Sicht vollends ins Wasser. Erholten sich die Restaurants, Clubs und Bars schon von der ersten Zwangspause nur langsam, ist die behördliche Schließung ab 23 Uhr der nächste herbe Schlag. Gefeiert muss also in kleinem Rahmen zuhause werden. Take-Away und Lieferservice ist erlaubt.

Maßnahmen für die Wirtschaft

Die Hilfspakete fallen im internationalen Vergleich eher klein aus und behinhalten hauptsächlich Kredit-, Miet- und Steuerstundungen, Sozialabgabenreduktion sowie Kreditgarantien und zinslose Kredite. Viele der Maßnahmen sind nur für KMU’s oder bestimmte Branchen zugänglich und haben einen zweckgebundenen Charakter wie z.B. Gehaltszahlungen. Eine staatlich subventionierte Kurzarbeitsregelung existiert in Russland nicht.

Corona als Agendapunkt regionaler Politik

Russland verzeichnet mehr als 1,9 Millionen COVID-Fälle und reiht sich in der weltweiten Statistik an fünfte Stelle. Während sich die Staatsführung nicht am europäischen Beispiel eines harten Lockdowns orientieren will, um wirtschaftliche Schäden zu minimieren, macht man es zum Problem des im Vergleich „kleinen“ regionalen Politik-Beamten. Besonders Als erste russische Region hat die Republik Burjatien den zweiten Lockdown verhängt. Wladimir Putin sieht nach wie vor keine Veranlassung, Mund-Nasen-Schutz zu verwenden und hat sich stattdessen bereits seit Monaten in sein Anwesen in Nowo-Ogarjowo zurückgezogen.

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