Neue Station für Moses Ceylan: Erstes Levante-Restaurant im Engadin
Moses Ceylan wird am Herd stehen und somit sein Comeback geben. Der Deutsche mit aramäischen Wurzeln erkochte bereits im Einstein in St. Galen zwei Michelin-Sterne, bevor er sich für fünf Jahre zurückzog. Im Cresta Palace verzaubert er bald die Gäste mit seiner Version der Levante-Küche. Das Motto: Casual Dining, einfache Gerichte, aber mit Herz und Seele. Durch dieses Konzept schließt sich eine kulinarische Lücke im Engadin.

Moses Ceylan wird am Herd stehen und somit sein Comeback geben. Der Deutsche mit aramäischen Wurzeln erkochte bereits im Einstein in St. Galen zwei Michelin-Sterne, bevor er sich für fünf Jahre zurückzog. Im Cresta Palace verzaubert er bald die Gäste mit seiner Version der Levante-Küche. Das Motto: Casual Dining, einfache Gerichte, aber mit Herz und Seele. Durch dieses Konzept schließt sich eine kulinarische Lücke im Engadin.

Der deutsche Sternekoch
Pünktlich zur Wintersaison eröffnet im 4-Sterne-Superior Hotel Cresta Palace Celerina ein neues saisonales Restaurant. Aus dem Giacomo’s wird das Ya Mama. Koch Ceylan hat vor fünf Jahren die Sterneküche in St. Gallen verlassen, um seine kulinarischen Wurzeln neu zu entdecken. Mit neuer eigener Handschrift kehrt der Deutsche nun wieder in ein Restaurant zurück und freut sich: „Das Cresta Palace Celerina ist ehrlich, authentisch und bodenständig. Das passt zu mir und ich fühle mich hier wohl. Nach einer Weile habe ich einfach gemerkt, dass ich wieder mit einem fixen Team zusammenarbeiten möchte.“
Besonders bekannt ist Ceylan für seine neue Levante-Küche. Aromen aus Südtürkei, Syrien, Libanon und anderen Ländern des Nahen Ostens werden miteinander verbunden. Der gebürtige Bayer mit aramäischen Wurzeln ist mit den Geschmäckern des Orients aufgewachsen. Seine Mutter, Tante und Großmutter haben viele seiner aktuellen Rezepte inspiriert: „Meine Oma hat zu Hause immer mit wenigen Mitteln magische Gerichte zubereitet. Das hat mich inspiriert Koch zu werden“, erklärt Ceylan. Genau diese Küche bringt er in das Cresta Palace.

Ya Mama ist übrigens ein arabischer Ausdruck für „Ja, Mama“ – eine alltägliche und liebe volle Anrede. Sie drückt Nähe, Geborgenheit und Vertrautheit aus.
Kulinarisches Angebot
Neben Mezze bringt Ceylan im Ya Mama auch saftig mariniertes Fleisch, würzigen Fisch vorm Griller, frisches Gemüse und frisches Fladenbrot auf die Teller. Den Gerichten verleiht er dann noch eigenen Twist. Er kombiniert die Geschmäcker der Levante-Küche mit lokalen Produkten aus der alpinen Region. Und dafür hat er auch sehr viele Ideen: „Ich denke an Capuns-Börek, Ayran-Getränke aus Engadiner Joghurt, heimische Forelle auf aramäische Art, Randen-Hummus mit Alpenkräutern oder sogar ein orientalisches Fondue“, verrät Moses. Traditionelle Gerichte und moderne Umsetzung der Kochkunst sollen gleichermaßen Platz finden. Und auch die Getränkekarte wird einen Hauch von Tausendundeine Nacht versprühen.
Umsetzung und Eröffnung
Das ehemalige Giacomo’s muss vor der Eröffnung vom Ya Mama noch etwas umgebaut und renoviert werden. Auch im Interieur soll das alpin-orientalische Crossover erkennbar sein. Durch Engadiner Holz, Stein, und orientalische Textilien soll das Lokal Wärme und Herzlichkeit ausstrahlen und zum Verweilen einladen.
Die Küchencrew vom Giacomo’s übernimmt Ceylan. Um sie mit der Levante Küche vertraut zu machen, wird er im Dezember stets vor Ort sein. Danach wird Küchenchef Rolf Schmitz gemeinsam mit dem Team das Konzept umsetzen, Ceylan wird aber an mehreren Tagen im Einsatz sein. Mit der kulinarischen Neuausrichtung möchte sich das Cresta Palace Celerina im Engadin als Lokal etablieren, in dem Casual Dining zelebriert wird. In einer ungezwungenen Atmosphäre sollen sowohl Hotelgäste als auch externe Gäste und lokale Foodies das hohe Niveau der Produkte und des Services genießen können, so Bardhyl Coli, der neue General Manager des Cresta Palace Celerina.


