Der Swift-Effekt: Wie die Sängerin das Konsumverhalten prägt
Taylor Swift macht es vor – und die ganze Welt macht es nach. Sie ist für Millionen Menschen ein großes Vorbild – mit Wirkung. Dieser “Swift-Effekt” ist in den verschiedensten Bereichen zu beobachten. Denn für die wirklich ehrlichen “Swifties” ist das, was Mama Swift sagt, schon fast heilig, eine Religion, einfach in Stein gemeißelt. Wie weit kann es mit diesem Effekt noch gehen?

Taylor Swift macht es vor – und die ganze Welt macht es nach. Sie ist für Millionen Menschen ein großes Vorbild – mit Wirkung. Dieser “Swift-Effekt” ist in den verschiedensten Bereichen zu beobachten. Denn für die wirklich ehrlichen “Swifties” ist das, was Mama Swift sagt, schon fast heilig, eine Religion, einfach in Stein gemeißelt. Wie weit kann es mit diesem Effekt noch gehen?

Veränderungen im Konsumverhalten
Der Sauerteig-Hype kommt eigentlich aus der Zeit der Corona-Pandemie. Und scheinbar waren nicht nur wir Ottonormalverbraucher zum Backen inspiriert, sondern auch die ganz großen Stars. Und plaudern diese mal über ihre neu gewonnene Leidenschaften, kann das ganz schnell neue Trends auslösen.
Denn Taylor Swift hat im Sommer 2025 im Podcast „New Heights“ mit ihrem Verlobten Travis Kelce und dessen Bruder Jason ihr Lieblingsrezept für Blaubeer-Zitronen-Sauerteigbrot ausgeplaudert. Und seitdem sind die „Swifties“ wieder absolut im Backfieber. Mit so einer kleinen Aktion macht Swift das Backen wieder richtig sexy. Und klar: Wenn Taylor etwas sagt, wird’s sofort zum Trend – ganz egal, ob’s um Musik, Mode oder eben Brot geht.

Einfluss auf Reisen
Aber nicht nur in der Küche, auch beim Reisen kann Taylor Swift einen großen Einfluss haben. Erst kürzlich nach Veröffentlichung ihres neuen Albums „The Life of a Showgirl“ verzeichnete ein italienischer Urlaubsort riesengroßes Interesse – von Nutzern weltweit. Und woran liegt das? Natürlich an unserer Tay und einer ganz bestimmten Textzeile.
Den Song „Elizabeth Taylor“ beginnt sie nämlich mit den Zeilen „That view of Portofino was on my mind when you called me at the Plaza Athénée“. Daraufhin beobachten sowohl Suchmaschinen als auch Buchungsportale ein rapide steigendes Interesse an Portofino, dem italienischen Urlaubsort.
Die Freude am erhöhten Interesse dürfte nicht allzu hoch sein. Portofino kämpft schon seit vielen Jahren mit Overtourism und ein Ansturm von Taylor Swift Fans würde diese Situation nur noch verschlimmern. Denn eigentlich möchte sich der italienische Badeort als nobel Reiseziel positionieren – und das wäre ja dann genau das richtige für Luxusreisende wie Taylor Swift und Co.

Der Swift-Effekt in der Zukunft?
Der sogenannte Swift-Effekt zeigt eindrucksvoll, wie stark kulturelle und wirtschaftliche Trends heute von einzelnen Persönlichkeiten beeinflusst werden können. Taylor Swift schafft es, durch ihre Authentizität und globale Reichweite nicht nur Musikfans, sondern ganze Konsum- und Lebensstile zu prägen – von Brottrends über Mode bis hin zu Reisezielen. Langfristig könnte dieser Effekt die Art, wie Marken, Destinationen und Produkte positioniert werden, nachhaltig verändern. Denn wo Swift ist, ist Aufmerksamkeit – und diese Macht verschiebt zunehmend die Grenzen zwischen Popkultur, Wirtschaft und gesellschaftlichem Verhalten.