Die Besten der Welt

Backstage bei S.Pellegrino World’s 50 Best Restaurants. Plus: die Top 100 des Jahres!
November 13, 2015

Fotos: onEdition Rene Redzepi, Noma, Denmark, no.1Best Restaurant in the world and Best Restaurant in Europe. Organised by Restaurant magazine, SIlvana Zettinig, World’s 50 Best Restaurants 2012 sponsored by S.Pellegrino & Acqua Panna, onEdition L-R: Raymond Blanc, Elena Arzak, Ferran Adria, Alex Atala, Juan Mari Arzak, Michel Roux Jr., Thomas Keller and Rick Stein, Photographer Lara Kastner, Werner Krug, Osteria Francescana, PAOLO TERZI Fotografo, Fotos: noma, Restaurant Steirereck GmbH/Stefan Liewehr, www.berndgrundmann.com, Studio SC/Alex Atala
S.Pellegrino World’s 50 Best Restaurants

Heinz Reitbauer hat Österreich auf der kulinarischen Landkarte wieder einmal ganz nach oben katapultiert. Denn sein 2-Sterne-Restaurant Steirereck in Wien schnellte auf der begehrten Liste der S.Pellegrino 50 Best Restaurants von Platz 22 auf Platz elf in nur einem Jahr. Eine äußerst freudige Überraschung für Österreich. Doch unangefochten an der absoluten Spitze steht nach wie vor der bekannteste Vertreter der nordischen Küche, René Redzepi mit seinem 2-Sterne-Restaurant noma in Kopenhagen. Und außerdem: Totgesagte leben länger.

Denn mit den Brüdern Roca aus dem 3-Sterne-Restaurant Celler de Can Roca und Andoni Luis Aduriz aus dem 3-Sterne-Restaurant Mugaritz folgt die spanische Elite auf Platz zwei und drei. Darauf der Aufsteiger der letzten beiden Jahre: Alex Atala mit seinem Restaurant D.O.M. in São Paulo. Das Restaurant schnellte 2011 und 2012 um insgesamt 25 Plätze nach oben und steht jetzt auf Platz vier der S.Pellegrino World’s 50 Best Restaurants. Eine großartige Chance für Atala, denn in Südamerika existieren ansonsten keine kulinarischen Auszeichnungen dieses Kalibers wie Guide Michelin oder Gault Millau. Und, es macht sich auch aus wirtschaftlicher Sicht äußerst bezahlt, auf dieser Liste vertreten zu sein. So hatte René Redzepi 2010, als sein Restaurant noma das erste Mal als bestes Restaurant der Welt ausgezeichnet wurde, über 1200 Reservierungen, als er direkt nach der Verleihung nach Kopenhagen zurückkehrte.

Das System des Erfolges
Viele Gastronomen, Medien oder einfach nur leidenschaftliche Esser orientieren sich weltweit an dem von der Zeitschrift Restaurant Magazine verliehenen Award. Doch auch das Restaurant Magazine selbst lobt das laut eigenen Angaben besonders gerechte Bewertungssystem. Denn gewählt werden…

Fotos: onEdition Rene Redzepi, Noma, Denmark, no.1Best Restaurant in the world and Best Restaurant in Europe. Organised by Restaurant magazine, SIlvana Zettinig, World’s 50 Best Restaurants 2012 sponsored by S.Pellegrino & Acqua Panna, onEdition L-R: Raymond Blanc, Elena Arzak, Ferran Adria, Alex Atala, Juan Mari Arzak, Michel Roux Jr., Thomas Keller and Rick Stein, Photographer Lara Kastner, Werner Krug, Osteria Francescana, PAOLO TERZI Fotografo, Fotos: noma, Restaurant Steirereck GmbH/Stefan Liewehr, www.berndgrundmann.com, Studio SC/Alex Atala
S.Pellegrino World’s 50 Best Restaurants

Heinz Reitbauer hat Österreich auf der kulinarischen Landkarte wieder einmal ganz nach oben katapultiert. Denn sein 2-Sterne-Restaurant Steirereck in Wien schnellte auf der begehrten Liste der S.Pellegrino 50 Best Restaurants von Platz 22 auf Platz elf in nur einem Jahr. Eine äußerst freudige Überraschung für Österreich. Doch unangefochten an der absoluten Spitze steht nach wie vor der bekannteste Vertreter der nordischen Küche, René Redzepi mit seinem 2-Sterne-Restaurant noma in Kopenhagen. Und außerdem: Totgesagte leben länger.

Denn mit den Brüdern Roca aus dem 3-Sterne-Restaurant Celler de Can Roca und Andoni Luis Aduriz aus dem 3-Sterne-Restaurant Mugaritz folgt die spanische Elite auf Platz zwei und drei. Darauf der Aufsteiger der letzten beiden Jahre: Alex Atala mit seinem Restaurant D.O.M. in São Paulo. Das Restaurant schnellte 2011 und 2012 um insgesamt 25 Plätze nach oben und steht jetzt auf Platz vier der S.Pellegrino World’s 50 Best Restaurants. Eine großartige Chance für Atala, denn in Südamerika existieren ansonsten keine kulinarischen Auszeichnungen dieses Kalibers wie Guide Michelin oder Gault Millau. Und, es macht sich auch aus wirtschaftlicher Sicht äußerst bezahlt, auf dieser Liste vertreten zu sein. So hatte René Redzepi 2010, als sein Restaurant noma das erste Mal als bestes Restaurant der Welt ausgezeichnet wurde, über 1200 Reservierungen, als er direkt nach der Verleihung nach Kopenhagen zurückkehrte.

Das System des Erfolges
Viele Gastronomen, Medien oder einfach nur leidenschaftliche Esser orientieren sich weltweit an dem von der Zeitschrift Restaurant Magazine verliehenen Award. Doch auch das Restaurant Magazine selbst lobt das laut eigenen Angaben besonders gerechte Bewertungssystem. Denn gewählt werden die Restaurants von der The World’s 50 Best Restaurants Academy, einer Gruppe aus 800 anerkannten Restaurantexperten. In 27 definierten Regionen agiert jeweils ein Team aus 31 Mitgliedern, bestehend aus Chefköchen, Restaurantbetreibern und Gastrokritikern sowie dem jeweiligen Regionspräsidenten. Jedes Teammitglied muss vier Restaurants aus der eigenen Region sowie drei Betriebe außerhalb der jeweiligen Region bewerten. Präsentiert werden die Ergebnisse allerdings erst bei der feierlichen Verleihung, die 2012 in einer Kirche mitten in London stattfand. Stoßgebete, Fluchtiraden und Dankesschwüre inklusive. Die komplette Liste der Himmel-Hoch-Jauchzenden und Zu-Tode-Betrübten gibt es auf den kommenden Seiten.

Heinz ReitbauerKonstant zum Erfolg
Heinz Reitbauer kocht im Restaurant Steirereck in Wien seit Jahren regional. Nun räumte er bei der Verleihung der S.Pellegrino 50 Best Restaurants den Preis für Nachhaltigkeit ab.

Die Auszeichnung für Nachhaltigkeit und von Platz 22 auf elf in nur einem Jahr. Ein Riesenerfolg, mit dem Sie gerechnet haben?
Heinz Reitbauer: Natürlich habe ich mich sehr gefreut, aber rechnen kann man bei solchen Awards mit gar nichts. Ich freue mich besonders, dass wir als kleines Land weltweit so wahrgenommen werden. Vor allem international ist es wichtig, von solchen Institutionen gesehen zu
werden.

Hat sich Ihre Küche im letzten Jahr wirklich um 100 Prozent verbessert?
Reitbauer: Wir verfolgen seit Jahren eine konsequente Linie. Aber es ist wirklich sehr schön zu sehen, dass mein Credo, hauptsächlich mit kleinen Landwirtschaften und österreichischen Produkten zu arbeiten, auch international Früchte trägt.

Rechnen Sie durch Ihren Erfolg mit einem Anstieg der Reservierungen?
Reitbauer: Von internationalen Gästen auf jeden Fall. Österreich wieder stärker auf der kulinarischen Landkarte vertreten zu sehen, freut mich ungemein. Überhaupt sind in zehn Prozent der 100 ausgezeichneten Restaurants deutschsprachige Chefköche tätig. Das spricht für unsere Art zu kochen, unsere Produkte sowie für unser Ausbildungsniveau. Darüber können wir uns alle freuen.

die Top 100 des Jahres

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