Kulinarische Zeitreise: Die ältesten Restaurants der Welt
Gastlichkeit war immer schon Teil des Menschseins – und immer schon gab es Orte, an denen Menschen einkehren konnten, um sich zu stärken. Das Restaurant, wie wir es heute kennen, musste aber irgendwann erfunden werden. Aber welches ist das älteste Restaurant der Welt? Die Antwort ist kompliziert: Es kommt darauf an.
Erste Erwähnung: St. Peter Stiftskulinarium
Wer nach dem definitiv ältesten Restaurant der Welt sucht, landet schnell beim Stiftskulinarium St. Peter in Salzburg. Der Ort wurde bereits 803 in einem Gedicht des Gelehrten Alkuin erwähnt. Der Vers endet:
„Wenn du trinken willst, musst du zahlen;
wenn du lernen willst, erhältst du, was du verlangst, umsonst.“
Eine Mischung aus Einladung, Warnung und trockenem Humor. Allerdings kein definitiver Beweis, dass hier tatsächlich schon vor 1200 Jahren ein Restaurant betrieben wurde. Auch, wenn zweifellos Gastfreundschaft gelebt wurde: In Klöstern wurden Arme und Reisende verpflegt, sie verkauften Wein und betrieben Landwirtschaft.
Der Ort selbst, dieser gastronomische Knotenpunkt, hat jedenfalls eine beeindruckende historische Kontinuität. Und manchmal ist das, was bleibt, wichtiger, als das, was exakt zu beweisen ist. Der ehemalige Stiftskeller heißt heute St. Peter Stiftskulinarium und vereint seine traditionsreiche Geschichte mit moderner Haubenküche.
[Arbeiten im wohl ältesten Restaurant Europas? Hier zu den Jobs!]
Gastlichkeit war immer schon Teil des Menschseins – und immer schon gab es Orte, an denen Menschen einkehren konnten, um sich zu stärken. Das Restaurant, wie wir es heute kennen, musste aber irgendwann erfunden werden. Aber welches ist das älteste Restaurant der Welt? Die Antwort ist kompliziert: Es kommt darauf an.
Erste Erwähnung: St. Peter Stiftskulinarium
Wer nach dem definitiv ältesten Restaurant der Welt sucht, landet schnell beim Stiftskulinarium St. Peter in Salzburg. Der Ort wurde bereits 803 in einem Gedicht des Gelehrten Alkuin erwähnt. Der Vers endet:
„Wenn du trinken willst, musst du zahlen;
wenn du lernen willst, erhältst du, was du verlangst, umsonst.“
Eine Mischung aus Einladung, Warnung und trockenem Humor. Allerdings kein definitiver Beweis, dass hier tatsächlich schon vor 1200 Jahren ein Restaurant betrieben wurde. Auch, wenn zweifellos Gastfreundschaft gelebt wurde: In Klöstern wurden Arme und Reisende verpflegt, sie verkauften Wein und betrieben Landwirtschaft.
Der Ort selbst, dieser gastronomische Knotenpunkt, hat jedenfalls eine beeindruckende historische Kontinuität. Und manchmal ist das, was bleibt, wichtiger, als das, was exakt zu beweisen ist. Der ehemalige Stiftskeller heißt heute St. Peter Stiftskulinarium und vereint seine traditionsreiche Geschichte mit moderner Haubenküche.
[Arbeiten im wohl ältesten Restaurant Europas? Hier zu den Jobs!]
Am längsten durchgehend geöffnet: Sobrino de Botín
Sobrino de Botín in Madrid trägt den Guinness-Weltrekord für das älteste durchgehend betriebene Restaurant der Welt – gegründet 1725, niemals geschlossen, nicht einmal während turbulenter politischer Zeiten. Die Berühmtheit speist sich aber nicht nur aus dem Alter, sondern auch aus kulinarischer Folklore: Der holzbefeuerte Ofen soll seit der Eröffnung ununterbrochen brennen. Wahr oder nicht – die Vorstellung ist zu schön, um sie nicht zu erzählen.
Frühestes Gründungsdatum, mit Unterbrechung: Die Wurstkuchl
Noch ein kulinarischer Methusalem: die Wurstkuchl in Regensburg. Kleine Stube, große Tradition. Seit dem 12. Jahrhundert werden hier Bratwürste serviert, direkt neben der Steinernen Brücke. Einst verköstigte man vor allem Arbeiter und Steinmetze, heute stehen Tourist*innen und Stammgäste gleichermaßen Schlange. Es ist ein Ort, an dem man spürt, dass Einfachheit erstaunlich gut altern kann.

