Gault&Millau Österreich: Dieses Restaurant erobert die 5. Haube!
Die Höchstwertung mit fünf Hauben im Gault&Millau ist eine Auszeichnung, die in Österreich sparsam vergeben wird: Von 825 in der am Montag vorgestellten Ausgabe des gelben Büchleins bewerteten Restaurants, kommt diese Ehre nur neun Restaurants zuteil. Doch Moment – im Vorjahr waren es ja nur acht! Richtig: Ein neues Restaurant hat es geschafft, die 19 Punkte zu erreichen, die mindestens nötig sind, um sich mit fünf Hauben schmücken zu dürfen.
Die Höchstwertung mit fünf Hauben im Gault&Millau ist eine Auszeichnung, die in Österreich sparsam vergeben wird: Von 825 in der am Montag vorgestellten Ausgabe des gelben Büchleins bewerteten Restaurants, kommt diese Ehre nur neun Restaurants zuteil. Doch Moment – im Vorjahr waren es ja nur acht! Richtig: Ein neues Restaurant hat es geschafft, die 19 Punkte zu erreichen, die mindestens nötig sind, um sich mit fünf Hauben schmücken zu dürfen.
Es ist für Rolling Pin-Fans kein unbekanntes. Sein Küchenchef war bereits Nummer eins der 100 Best Chefs und war auch 2009 schon vom Gault&Millau als „Koch des Jahres“ ausgezeichnet worden.
5. Gault&Millau-Haube geht nach Mautern
Die Rede ist vom Landhaus Bacher in Mautern, geführt von Ausnahmekoch Thomas Dorfer. Dass er sich in die Riege der 5-Hauben-Restaurants einreihen darf, „war nur eine Frage der Zeit“, formuliert es der Gault&Millau. Der ursprüngliche Kärntner verbindet klassische Techniken mit japanischen und südamerikanischen Einflüssen. Das Ergebnis: eine zeitgemäße Küche, die zurecht mit Auszeichnungen überhäuft wird – und nun auch mit der lange erwarteten fünften Haube.

„Werte, die schon in der Vergangenheit in unserer Kulturtradition sehr erfolgreich waren, bilden nun, in runderneuerter Form, die Basis für weiterentwickelte Erfolgsrezepte für eine neue kulinarische österreichische Identität“, kommentieren Herausgeber Martina und Karl Hohenlohe.
Der Koch des Jahres 2026
Eine weitere Auszeichnung, die nicht unerwähnt bleiben darf, ist die Ernennung zum „Koch des Jahres 2026“. Diese Ehre geht an Vitus Winkler, dessen Küche im Salzburger Pongau von der umgebenden Natur geprägt ist. Wälder, Wiesen und Berge dienen ihm als Inspiration – und als Lieferant für außergewöhnliche Geschmackserlebnisse. Im Vorjahr war Hannes Müller zum Koch des Jahres ausgezeichnet worden.

Winkler steht für eine Generation, die Bodenständigkeit mit Avantgarde verbindet. Als Präsident der österreichischen Jeunes Restaurateurs (JRE) setzt er sich für Austausch und Weiterentwicklung ein – stets mit dem Ziel, „jeden Tag ein bisschen besser zu werden“.
Female Power: Frauen prägen die Spitzengastronomie
Der neue Guide macht deutlich: Die österreichische Gastronomie wird zunehmend weiblicher – und vielfältiger. Unter der Überschrift „Female Power“ rückt Gault&Millau 2026 beeindruckende Persönlichkeiten ins Rampenlicht:
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Theresia Palmetzhofer vom Gasthaus zur Palme im Mostviertel steigt mit ihrer vierten Haube weiter auf.
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Lisa Morent vom Tiroler s’Morent wird mit ihren frisch gewonnenen zwei Hauben als Newcomerin des Jahres gefeiert.
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Julia Knoll vom Bruderherz Fine Dine in Fiss überzeugt mit ihrer süßen Kunst als Patissière des Jahres.
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Gloria Conti vom Ikarus im Hangar-7 in Salzburg erhält den Service Award des Jahres.
Alle Awards:
- Newcomerin des Jahres: Lisa Morent
- Lebenswerk: Karl Kolarik
- Patissière des Jahres: Julia Knoll
- Bierkarte des Jahres: Herzog’s Bierbotschaft
- Service-Award: Gloria Conti
- Wirtshaus des Jahres: Zum fröhlichen Arbeiter
- Wiener Wirtshaus des Jahres: Gelbmanns Gaststube
- Gastronom:innen des Jahres: Familie Huth
- Barkeeper des Jahres: Marcus Philipp
- Sommelier des Jahres: René Kollegger