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Die Fastfood-Kette Kentucky Fried Chicken setzt auf Gesichtserkennung, um den Kunden Menü-Vorschläge zu machen.
Januar 19, 2017 | Fotos: StockStudio / Shutterstock, Inc., Shutterstock

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Personalisierte Bestellerlebnisse

Geschlecht, Alter und Stimmung – ein Blick in die Kamera und das technische Gerät mit Gesichtserkennung wirft einen Tipp aus, ob das Maxi-Menü oder eher die Low-carb-Variante, das Richtige wäre. Das testet Kentucky Fried Chicken gerade in einer Filiale in Peking. Für einen 20- bis 30-jährigen Mann empfiehlt das High-Tech-Gerät etwa als Mittagsmenü einen Crispy Chicken Hamburger, Chicken Wings und eine Cola, wohingegen sich eine Frau um die 50 mit Porridge und Sojamilch zum Frühstück zufrieden geben sollte.
Hinter der bizzaren Technologie steckt eine Kooperation des Fastfood-Riesen mit dem Suchmaschinenunternehmen Baidu, Chinas Google. Ziel: Personalisierte Bestellerlebnisse. Natürlich können die Vorschläge auch, wenn man damit unzufrieden ist, angepasst werden. Der smarte Clou jedoch bei der Sache, denn es geht natürlich nicht nur um nett gemeinte Ratschläge: Wenn ein Kunde wiederkommt, speichert das Gerät die Favoriten und passt dementsprechend seine Vorschläge an und speichert natürlich auch entsprechende Kundendaten. Amy Hawkins, die das System für den Guardian ausprobierte, berichtete jedoch, dass sich das Gerät beim zweiten Besuch nicht an die Präferenzen erinnern konnte.
Bei der Testphase soll es nicht bleiben, KFC plant die Gesichtserkennungstechnik in 5000 Filialen in China einzurichten.

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