Vergiftungsserie in Kroatien: Coca-Cola ruft Produkte zurück

Mehrere Menschen erlitten Verätzungen der Speiseröhre nach dem Konsum von Erfrischungsgetränken des Coca-Cola-Konzerns.
November 9, 2023 | Fotos: Shutterstock

Wie kroatische Medien bereits am Dienstag berichteten, sollen mehrere Menschen in Kroatien durch den Konsum kohlensäurehaltiger Getränke Verätzungen erlitten haben.

Ein 19-Jähriger aus Rijeka habe demnach starke Verletzungen der Speiseröhre davongetragen, nachdem er Mineralwasser der österreichischen Marke Römerquelle getrunken hatte.

Er wird seit Samstag (04.11.) stationär behandelt und befindet sich mittlerweile in einem stabilen Zustand. Das bestätigte Gesundheitsminister Vili Beros auf einer Pressekonferenz am Dienstag (07.11).

Stand 09.11., 13 Uhr, suchten bereits 34 Personen aus verschiedenen Teilen Kroatiens wegen Symptomen medizinische Einrichtungen auf, berichteten die Medien heute. Die meisten von ihnen wiesen leichte Symptome vor, nur bei wenigen Betroffenen wurden Gewebeverletzungen festgestellt. In zwei Fällen bestätigte Gesundheitsminister Beros einen „direkten Zusammenhang“ zwischen Getränk und Verletzungen.

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Vergiftungs-Serie in Kroatien: Coca-Cola-Produkte im Fokus

Wie kroatische Medien bereits am Dienstag berichteten, sollen mehrere Menschen in Kroatien durch den Konsum kohlensäurehaltiger Getränke Verätzungen erlitten haben. Ein 19-Jähriger aus Rijeka habe demnach starke Verletzungen der Speiseröhre davongetragen, nachdem er Mineralwasser der österreichischen Marke Römerquelle getrunken hatte.

Er wird seit Samstag (04.11.) stationär behandelt und befindet sich mittlerweile in einem stabilen Zustand. Das bestätigte Gesundheitsminister Vili Beros auf einer Pressekonferenz am Dienstag (07.11).

Stand 09.11., 13 Uhr, suchten bereits 34 Personen aus verschiedenen Teilen Kroatiens wegen Symptomen medizinische Einrichtungen auf, berichteten die Medien heute. Die meisten von ihnen wiesen leichte Symptome vor, nur bei wenigen Betroffenen wurden Gewebeverletzungen festgestellt. In zwei Fällen bestätigte Gesundheitsminister Beros einen „direkten Zusammenhang“ zwischen Getränk und Verletzungen.

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Vergiftungs-Serie in Kroatien: Coca-Cola-Produkte im Fokus

Produktrückruf

Der Verdacht betrifft offenbar nicht nur Römerquelle sondern auch das Hauptprodukt von Coca-Cola. Der Getränkehersteller hat in Kroatien mittlerweile nämlich nicht nur zwei Serien der „Römerquelle Emotion Blueberry Pomegranate“ (330ml) zurückgerufen, sondern auch eine Charge Plastikflaschen „Coca-Cola Original Taste“ (500ml), wie heute.at berichtet.

Bis zum Abschluss der Untersuchungen würden die verdächtigen Chargen zurückgehalten, heißt es in einer Pressemitteilung. Auch das kroatische Gesundheitsministerium reagierte und untersagte Coca-Cola vorübergehend den Vertrieb – „im Interesse der öffentlichen Gesundheit und zum Schutz der Gesundheit der Menschen“.

Erste Analysen wurden durchgeführt

Es wurden erste Analysen der Getränkeproben durchgeführt, die bis dato keine Unregelmäßigkeiten vorweisen. Die Proben der betroffenen Römerquelle-Produkte wiesen weder einen Säuregehalt noch eine Metallkonzentration über dem zulässigen Wert auf und dürften keine Schmerzen in der Mundhöhle, Speiseröhre und dem Magen verursachen, teilte das kroatische Staatsinspektorat mit.

Die Analysen waren vom kroatischen Institut für öffentliche Gesundheit (HZJZ) durchgeführt worden. 

Auch die Coca-Cola-Proben, die in Zagreb untersucht wurden, wurden als gesundheitlich unbedenklich eingestuft. Seitens der Aufsichtsbehörde hieß es, dass der ermittelte pH-Wert keine ätzende Wirkung hervorrufen könne. 

Die kroatische Nachrichtenagentur Hina berichtet, dass nur Proben untersucht worden sind, die an denselben Orten entnommen wurden, wo der Konsum der ätzenden Getränke stattgefunden hat. Die Flaschen, aus denen die Betroffenen getrunken hatten, werden momentan vom Zentrum für forensische Untersuchungen des kroatischen Innenministeriums geprüft. 

Gesundheitsminister beschwichtigt 

Gesundheitsminister Vili Beros möchte eine große Aufregung vermeiden und versucht zu beruhigen. Er sehe „überhaupt keinen Grund zur Panik“, befürchte genau diese aber auch durch „Falschinformationen“ in den sozialen Medien.

Einen Freibrief für Liebhaber von Erfrischungsgetränken konnte und wollte Beros jedoch nicht ausstellen: Eine allgemeine Vorsicht sei angebracht, betonte er laut index.hr. „Am besten trinkt man Leitungswasser.“

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