Wechsel in Grazer Gastro-Szene: Miss Cho-Restaurantleiterin übernimmt Goldkost
Die Restaurantleiterin und Wein-Expertin Sabrina Zeiml verlässt das asiatische Fusion-Restaurant Miss Cho in der Grazer Innenstadt. Ihr Weg führt sie zur Goldkost.

Die Restaurantleiterin und Wein-Expertin Sabrina Zeiml verlässt das asiatische Fusion-Restaurant Miss Cho in der Grazer Innenstadt. Ihr Weg führt sie zur Goldkost.

Sechs Jahre Miss Cho
Nach sechs intensiven Jahren als Restaurantleiterin im Miss Cho in Graz – einem der bekanntesten Lokale der Aiola-Gruppe – schlägt Sabrina Zeiml ein neues Kapitel auf.
“Verlassen ist nicht das richtige Wort“, betont sie. Die Leitung des Miss Cho abzugeben, sei ein natürlicher Schritt gewesen. Gleichzeitig habe sich überraschend eine neue Möglichkeit ergeben: Die Familie Grossauer bot ihr die Leitung der Goldkost an – ganz nebenbei, wie Zeiml erzählt. “Das hat sich in einem Gespräch einfach ergeben.“
Der Wechsel zur Goldkost – eine Entwicklung aus Zufall
Der Entschluss sei nicht geplant gewesen. Zeiml hatte lediglich vor, sich beruflich zu verändern – nicht aus Unzufriedenheit, sondern aus dem Wunsch heraus, ihr eigenes Arbeitsleben langfristig gesünder zu gestalten.
“Ich liebe das Miss Cho. Das war ein Herzensprojekt für mich. Aber irgendwann möchte ich nicht mehr bis Mitternacht im Lokal stehen”, erzählt die 38-Jährige.
Bei einem ungezwungenen Get-together entstand dann der Gedanke, ob die Goldkost eine passende neue Aufgabe für sie sein könnte. Weil sich Zeiml und die Familie Grossauer seit Jahren kennen, entwickelte sich aus einem Gespräch die Entscheidung für eine gemeinsame Zukunft. “So entstehen oft die besten Sachen – durch reinen Zufall“, sagt die Sommelière.
Übernahme von Albert Kriwetz
Bislang wurde die Goldkost von Albert Kriwetz geleitet, der sich nun aber aus dem Geschäft zurückzieht.
Sabrina Zeiml ist ab dem 2. Dezember 2025 nun die Leitung – “der Mensch, der immer da ist”, wie sie es beschreibt.
Was die Goldkost ausmacht – Feinkost, Weinbar & Treffpunkt
Goldkost ist mehr als ein normaler Feinkostladen. Das Lokal in der Landhausgasse bietet hochwertige Feinkostprodukte, die besten Erzeugnisse der Grossauer-Betriebe, ein To-go-Angebot und kleine Speisen und ein Weinangebot vor Ort.
“Wir werden das Rad nicht neu erfinden. Die Goldkost funktioniert. Wir möchten nur optimieren, ein gemischtes Publikum ansprechen und alles besser miteinander verbinden – El Pescador, El Gaucho und die Goldkost als Dreiergespann.“
Optimieren statt neu erfinden
Für Sabrina Zeiml steht eines im Mittelpunkt: Gästezufriedenheit. Die Goldkost solle sich nicht grundsätzlich verändern, sondern sich organisch weiterentwickeln – immer orientiert an den Bedürfnissen der Gäste.
“Man muss in der Gastronomie das Rad nicht neu erfinden. Man kann optimieren und je nach Nachfrage agieren – ob essenstechnisch oder getränketechnisch. Wichtig ist, dass man für Gäste einen Mehrwert bietet und einen Ort schafft, an dem sie sich wohlfühlen.“
Ein Start mit klarer Vision
Sabrina Zeiml beginnt ihre neue Aufgabe offiziell am 2. Dezember 2025. Ihre Vision: ein offener Ort für Genießer, ein Treffpunkt für Stammgäste und neue Besucher, verbunden mit dem Feingefühl der Grossauer-Betriebe und ihrem eigenen, persönlichen Stil.
“Wenn die Rahmenbedingungen passen – und das tun sie – dann muss man Chancen nutzen.“ So beginnt für sie ein neues Kapitel in der Grazer Gastroszene. Und wie schon in der Vergangenheit zeigt sich: Die besten Geschichten entstehen durch reinen Zufall – und durch Leidenschaft für gute Gastfreundschaft.
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