Was können wir lernen von … Einstein?

Zeit ist relativ: Mit Einsteins eiserner Zielstrebigkeit gekonnt ungeduldigen Mitarbeitern trotzen.
September 1, 2016 | Text: Daniela Almer | Fotos: Olga Popova/Shutterstock.com

Fotomontage von Albert Eisteins Kopf

Geduld ist eine Tugend

Seine Forschungen zu Materie, Raum und Zeit haben die Welt auf den Kopf gestellt, das freche Foto mit herausgestreckter Zunge und zu Berge stehendem Haar hat sich für immer tief ins Gedächtnis eingebrannt: Die Rede ist natürlich von Albert Einstein, einem der bedeutendsten Physiker aller Zeiten.

Dass brillante Ideen aber nicht von heute auf morgen kommen, sondern mit der Zeit reifen müssen wie ein gut abgehangenes Stück Fleisch, davon kann Einstein ein Liedchen singen.

Er bastelte an seiner berühmten Allgemeinen Relativitätstheorie eine gefühlte Ewigkeit, ehe er sein Meisterwerk präsentieren konnte. Aber was sind schon Jahre, wenn man sich dauerhaft einen Platz im Olymp der menschlichen Verehrung geschaffen hat? Doch egal ob Einstein sich mit bahnbrechenden oder alltäglichen Dingen beschäftigte, seine murrenden, ungeduldigen Mitarbeiter nahm er dabei jedenfalls nicht wahr.

Dir kommt diese unterschiedliche Fremd- und Eigenwahrnehmung von Zeit bekannt vor? Bei deinem Küchenteam liegen schon die Nerven blank, da du die neue Menüfolge noch immer nicht vollendet hast? An Feinheiten und Details feilst, weil dir ein Geniestreich vorschwebt?

Auch für Einstein war Zeitdruck ein Fremdwort wie folgende Anekdote beweist: Einstein und ein Assistent hatten einen wichtigen Artikel beendet, den sie noch am selben Abend abgeben mussten, und suchten das ganze Büro nach einer Büroklammer ab. Als sie schließlich eine fanden, war sie so verbogen, dass sie nicht verwendet werden konnte.

Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht?

Einstein suchte verzweifelt nach einem Gegenstand, mit dem er sie gerade biegen konnte. Zufällig stieß er dabei auf die Schachtel mit den Büroklammern. Er bog sich umständlich eine Klammer so zurecht, dass er damit die ursprüngliche Büroklammer in eine benutzbare Form bringen konnte.

Sein bereits entnervter Assistent fragte ihn, warum er sich die Mühe mache, wo er doch eine ganze Schachtel voll einwandfreier Klammern habe. Einstein antwortete: „Sobald ich mir ein Ziel gesetzt habe, bin ich nur schwer davon abzubringen.“

Was kannst du dir davon abschauen? Egal ob im großen oder kleinen Stil: Verwirkliche deine Visionen! Denn wenn das Ergebnis begeistert, sieht auch dein leidgeprüftes Team wieder alles in der richtigen Relation.

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