Ralph Kollnitzer startet mit „Roots“ durch: Drei Hauben für Junge Wilde Finalist
Mit dem „Roots“ hat Wolfsberg seit September 2025 ein neues kulinarisches Aushängeschild. Und es trägt die Handschrift eines aufstrebenden Kärntners: Ralph Kollnitzer. Gemeinsam mit Restaurantleiter Patrick Kranl eröffnete er das Gourmetlokal im alten Aldershoff Café im Herzen der Stadt. Dazu kommt ein schattiger Gastgarten direkt am Ufer der Lavant – und damit liefern die beiden ein eindrucksvolles Comeback, nachdem sie zuvor im Reiterhof Stückler auch auf Haubenniveau gekocht haben.

Mit dem „Roots“ hat Wolfsberg seit September 2025 ein neues kulinarisches Aushängeschild. Und es trägt die Handschrift eines aufstrebenden Kärntners: Ralph Kollnitzer. Gemeinsam mit Restaurantleiter Patrick Kranl eröffnete er das Gourmetlokal im alten Aldershoff Café im Herzen der Stadt. Dazu kommt ein schattiger Gastgarten direkt am Ufer der Lavant – und damit liefern die beiden ein eindrucksvolles Comeback, nachdem sie zuvor im Reiterhof Stückler auch auf Haubenniveau gekocht haben.

Von null auf drei Hauben
Schon kurz nach der Eröffnung wurde ein Traum war – Drei Hauben und 15,5 Punkte im Gault&Millau, ein Erfolg, den er schon im Vorjahr als Küchenchef im Reiterhof Stückler feiern durfte.
Die Hauben aus dem Reiterhof konnte er nicht mitnehmen – daher startete er im „Roots“ wieder bei Null. Dass der Neustart sofort gelang, ist für den gebürtigen Feldkirchner ein besonderer Meilenstein: „Es ist ein tolles Gefühl, aber auch ein Ansporn weiterhin alles zu geben“.
Die Gault&Millau-Tester zeigen sich beeindruckt: „Es war ein hochfeines Erlebnis und ein imposanter Start fürs Roots“.
Gault&Millau würdigt Raffinesse
Seine 16,5 Punkte aus der Reiterhof-Zeit – nur einen halben Punkt unter der Vier-Hauben-Grenze – bestätigen sein enormes Potenzial. Der Haubenkoch überzeugte mit raffinierten Gerichten wie Weißwurstgyoza, Lauchkimchi sowie Huchen und Wels. „Einerseits bodenständige Küche zu normalen Preisen und abends auch Gourmetmenüs“, beschreibt Kollnitzer seine kulinarische Idee. Hauben und Sterne schrecken ihn dabei nicht: „Je höher man bewertet ist, desto mehr vertrauen einem die Gäste“.

Konzept Roots: Regional, echt und nahbar
Der Name ist Programm: Roots – also Wurzeln – steht für eine klare Linie. Kollnitzer setzt auf regionale Zutaten, ehrliche Küche und ein leistbares, authentisches Erlebnis. Ob Gourmetmenü oder à la carte – alles, was auf den Teller kommt, stammt aus der Region.
Die vergangenen Wochen seien „intensiv, aber wir sind sehr glücklich, dass unser Konzept gut angenommen wird“.
Vom Jungen Wilden zum Haubenkoch
Kollnitzer, den wir 2023 als einen der drei Kreativtalente unter 30 im Finale der Jungen Wilden kennenlernten, sammelte zuvor Erfahrung bei Größen wie Hubert Wallner, Andreas Caminada und Vitus Winkler (Gault&Millau Koch des Jahres) – zuletzt sogar als dessen Küchenchef. 2023 zog es ihn zurück in die Kärntner Heimat, wo er gemeinsam mit Andreas Stückler im Reiterhof ein Gourmetrestaurant eröffnete. Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten. Das Lokal überzeugte sowohl Gault&Millau als auch die Tester des Guide Michelin, die es mit einem Bib Gourmand auszeichneten.
Seine Motivation schöpft er aus Teamgeist und Leidenschaft: „Immer auf das gesamte Team schauen, ‚Gas‘ geben und das machen, was einem Spaß macht“.

Vier Hauben im Visier
Für Kollnitzer sind die Hauben vor allem eines: Motivation. „Die Hauben bedeuten eine Bestätigung für die Arbeit, die man tagtäglich machen darf“, betont er. Doch im Mittelpunkt stehen für ihn die Gäste – und die Zukunft: „Wir probieren stetig zu wachsen. Wir freuen uns über die Punkte, aber stehen bleiben wollen wir nicht. Wir nehmen es nun in Angriff, auf die vier Hauben zu kommen“.