Rührende Momente bei den Rolling Pin.Awards Germany 2023

Mit jedem Jahr werden die Rolling Pin.Awards größer und relevanter! Längst gelten die 2005 von Rolling Pin-Gründer Jürgen Pichler kreierten Awards als härtester Bewerb der Branche. Grund: Die kritischste Jury der Welt – die eigenen Mitbewerber nämlich – küren dabei alljährlich die inspirierendsten Persönlichkeiten. Das macht diese besonderen Preise zu den Oscars der Gastronomie.
Oktober 12, 2023 | Fotos: Moving Stills

Er war noch nie ein Mann der großen und lauten Worte. Doch als Joachim Wissler zu seiner Dankesrede ansetzte, wirkte es kurz so, als hätte es ihm gänzlich die Sprache verschlagen. Vor lauter Emotionen. Glück. Dankbarkeit. Soeben wurde der berühmte Sternekoch zum „Best Chef of the Year“ gekürt. Hat somit das heiße Kopf-an-Kopf-Rennen mit Kevin Fehling und Tim Raue für sich entschieden.

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Kein Mann hat die Küchen dieser Welt so sehr beeinflusst wie Ferran Adrià. Nun wurde er von seinem alten Freund und Rolling Pin-CEO Jürgen Pichler als „Inspiration Chef of the Century“ geadelt

„Gerade nach diesen vergangenen Monaten, in meiner heutigen Lebenslage, ist das ein ganz besonderer Preis für mich, ist dieser Moment hier und jetzt ein ganz besonderer für mich“, sagte er dann doch mit kräftiger und gefasster Stimme auf der Bühne. Nachsatz: „Wenn ich heute heimkomme, werde ich diesen Rolling Pin.Award gleich bei mir aufs Nachtkästchen legen!“ Hintergrund für diese starken Worte ist freilich der Verlust seines dritten Sterns, der ihn hart getroffen hat.

Dieser Preis bringt die Branche immer weiter nach vorne!
Ferran Adrià über die Oscars der Gastronomie, die Rolling Pin.Awards

Tatsache jedenfalls ist: Noch nie ging die Verleihung der Rolling Pin.Awards Germany so emotional über die Bühne wie heuer. Noch nie waren so viele Begeisterte im Publikum. Das hatte sich schon im Vorfeld angekündigt – im Web wurde besonders fleißig für besonders viele unterschiedliche Nominierte abgestimmt.

Das Resultat daraus war etwa ein heißer Wettkampf um Platz eins zwischen dem Führungstrio der „100 Best Chefs“-Liste. Aber auch bei anderen Awards wie etwa des Sommeliers des Jahres oder des Barchefs des Jahres wechselte die Führung nahezu täglich. Dies attestierten die das Voting überwachenden Gremien im Nachhinein einhellig.

„Wenn man das so hautnah miterlebt, ist das eine besondere Art der Spannung“, gab Rolling Pin-CEO Jürgen Pichler in der Backstage-Area im Nachhinein zu Protokoll. Dass er die alljährliche Online-Wahl stets aus besonderen Augen sieht, liegt auf der Hand – hat Pichler doch vor inzwischen 18 Jahren die Rolling Pin.Awards (RPA) höchstselbst aus der Taufe gehoben.

Und heute steht er vor einem wahren Super-Award, der weit über die deutschen Landesgrenzen hinaus wahrgenommen wird. Dennoch wird Pichler nicht müde, jedes Jahr aufs Neue seine einstige Vision der RPA mit dem zu vergleichen, was aus ihnen geworden ist. Kurzer Rückblick in seinen Worten: „Wir hatten 2005 die Idee, jene Menschen auszuzeichnen, die durch ihren Einsatz, ihre Kreativität, ihre Vorbildwirkung die Gastronomie und Hotellerie nachhaltig und positiv beeinflussen.“

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Immer wieder aufs Neue ein Gänsehautmoment: Wenn die 100 Best Chefs Germany gemeinsam auf
die Bühne kommen

Schon damals war dem Mastermind wichtig, dass nicht wie üblich eine kleine Fachjury die Gewinner auswählen sollte, sondern stattdessen jeder, der in der Gastronomie tätig ist, seine Favoriten wählen kann. „Damals ahnten wir nicht, wohin die Reise gehen würde. Heute sind die Rolling Pin.Awards der größte und härteste Branchen-Award im deutschsprachigen Raum!“ Schließlich ist nichts schwieriger, als die Stimme der Mitbewerber für sich zu gewinnen. Doch genau das ist notwendig, um einen der Awards für sich verbuchen zu können.

Große Worte eines ganz Großen

Eine Herangehensweise, ganz nach dem Geschmack einer wahren Legende. Ferran Adrià attestierte diesen Oscars der Gastronomie eine besondere Superkraft: „Durch das Votingsystem haben die Rolling Pin.Awards nicht nur eine besondere Strahlkraft, sie entwickeln so auch die Kraft, die ganze Branche konstant weiterzuentwickeln und voranzutreiben. Diese Preise sind Triebfeder und Motivator für alle hier!“

Eben diese Wirkung aber hatte auch der Auftritt der Legende Ferran Adrià höchstselbst. Nicht enden wollender Applaus. Standing Ovations. Und der Rolling Pin.Award für den „Inspiration Chef of the Century“. Mehr als verdient!

Rolling Pin.Awards Germany: Die Gewinner:innen

Chef of the Year

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Der Verlust des dritten Sterns war für Joachim Wissler erst ein Schock, doch dann der Motor für Innovationsprozesse. Dazu gehört Mut, der mit der Wahl zum Best Chef eindrucksvoll belohnt wurde

Joachim Wissler | Vendôme | Bergisch Gladbach

Kaum zuvor ist es einem Chef so eindrucksvoll gelungen, aus einer Niederlage einen Erfolg zu machen! Als Joachim Wissler Anfang 2022 erstmals seit 17 Jahren vom Guide Michelin nur mit zwei statt drei Sternen bedacht wurde, ließ der Spitzenkoch im Vendôme im Grandhotel Schloss Bensberg keineswegs den Kopf hängen – sondern begab sich in einen knallharten Prozess der Selbstreflexion. Das Ergebnis: Er hat sich quasi neu erfunden – und besticht nun zudem mit einem zusätzlichen komplett fleisch- und fischfreien Menü. Wann der dritte Stern aber auch zurückkehrt? Wortmeldungen von Chefredakteur Ralf Flinkenflügel lassen mehr als nur hoffen …  althoffcollection.com

Inspiration Chef of the Year

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Kevin Fehling inspiriert nicht nur als grandioser Chef, sondern auch als Unternehmer. Das ist einmalig

Kevin Fehling | The Table | Hamburg

Das wirklich Außergewöhnliche an Kevin Fehling ist nicht bloß seine inspirierende Küche und sein Hang zu maximaler Perfektion. Vielmehr gelingt es dem Mann wie kaum einem anderen, Chefsein und Unternehmersein  unter einen Hut zu bringen! So bringt er seinen nicht enden wollenden Schatz an Fachwissen und seinen Zug zu ­innovativen Techniken und Zugängen nicht bloß in seinem Drei-Sterne-Restaurant The Table zur Geltung, sondern  gleichzeitig in der Hamburger Puzzle Bar und dem The Globe-Restaurant auf der MS Europa. Dieser unerschöpfliche Innovationsdrang ist wohl für jeden Gastronomen pure Inspiration. thetable-hamburg.de

Newcomer of the Year

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Sophia Rudolph markiert mit ihren bloß auf Geschmack getrimmten Tellern aktuell die Antithese des Schnickschnack-Berlins

Sophia Rudolph | LOVIS | Berlin

Dass Sophia Rudolph seit wenigen Monaten so sehr von sich Reden macht, liegt gar nicht daran, dass sie in einem ehemaligen Frauengefängnis kocht. Vielmehr besticht sie mit einer Küchenlinie, die von Schnickschnack und Exzessen genau gar nichts hält. Sophia Rudolph geht es bei ihren Tellern im LOVIS nur um den Geschmack. Und damit hebt sie sich aktuell von dem experimentellen Gehabe des restlichen Berlins wohltuend ab. Dass sie gleichzeitig „Offenheit in alle Richtungen“ zelebriert und so Nachhaltigkeit und Regionalität Raum lässt, belegt, welche Natürlichkeit Rudolph bei ihrer Contemporary German Cuisine an den Tag legt. Dafür gab es richtig viele Votes! lovisrestaurant.com

Sous Chef of the Year

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Seine Gabe, immer den einen Schritt mehr zu gehen als alle anderen, macht Marvin Böhm zum besonderen Sous Chef

Marvin Böhm | Restaurant Aqua | Wolfsburg

Der Begriff Nerd beschreibt Marvin Böhm wohl am besten. Zumindest dann, wenn man nur die positiven Facetten davon heranzieht. Denn was der langjährige Sous Chef des Gourmet-Restaurants „Aqua“ im Hotel „The Ritz-Carlton“ an der Seite von Sven Elverfeld täglich macht, geht weit über die eigentliche Jobbeschreibung hinaus. Böhm ist etwa dafür berühmt, stets unterschiedliche Experimente am Köcheln zu haben – und mit neuen Techniken wie etwa 3D-Druckern gekonnt zu hantieren. Hinzu kommt, dass der Mann einfach nichts mehr hasst, als Zeitverschwendung. Vermutlich ist er deshalb auf der Karriereleiter so rasant unterwegs. Nach oben, versteht sich. restaurant-aqua.com

Pastry Chef of the Year

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Leichte, aber ausgesprochen tiefe Aromen machen die Desserts von Desiree Nieder zu wahren Trendsettern

Desiree Nieder | Das Achental | Grassau

Alles leicht und fluffig – dafür aber umso reicher an Aromen und Überraschungen! Desiree Nieder ist eine wahre Virtuosin, wenn es darum geht, maximal viel Dessert mit minimaler Süße und Opulenz zu servieren. Damit folgt sie aktuell nicht nur dem kalorienarmen Zeitgeist, sondern gilt als Vorreiterin einer modernen Patisserie, wie sie in naher Zukunft gefragt ist. Vor allem aber folgt sie in ihrem Tun bloß ganz persönlichen Geschmacksempfindungen: „Ich mag es selbst nicht allzu süß und mächtig“, sagt sie bloß und unterstreicht damit einmal mehr den Ruf von außergewöhnlicher Authentizität, der ihr vorauseilt. Und sich auch in ihrer Arbeit spiegelt. das-achental.com

Female Chef of the Year

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Konsequente Arbeit über acht Jahre und den Drang, besonders exakt zu kochen: So lautet das Erfolgsrezept von Alina Meissner-Bebrout

Alina Meissner-Bebrout | Restaurant bi:braud | Ulm

Ihre Speisen sind weder zu verspielt noch zu überladen – sondern schlicht ungewöhnlich exakt gekocht. Darin ist sich aktuell die Fachwelt einig. „Wir haben immer kon­sequent gearbeitet“, begründet Alina Meissner-Bebrout bloß und verweist leise auf eine goldene Regel: Erfolg ­besteht aus vielen kleinen Stufen, die in Summe eine ­Treppe ergeben. „Ich bin kein Genie“, sagt die 32-Jährige. Tatsache ist: Acht Jahre nach der Eröffnung ihres bi:braud in Ulm wurde ihr Team nun mit dem ersten Stern des Guide Michelin geehrt – und sie selbst von der strengsten Jury – den Fachkollegen – zum Female Chef of the Year gekürt. bebrout.com

Restaurateur of the Year

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Seit 27 Jahren entwickelt Marc Uebelherr Gastronomiekonzepte und beweist dabei eine außergewöhnliche Erfolgsquote

Marc Uebelherr | München

Es gibt vermutlich keinen anderen Unternehmer, der Gastronomiekonzepte so umfassend begreift wie Marc Uebelherr. Egal ob als Inhaber, Partner oder Berater, gelingt es dem Entrepreneur seit 27 Jahren, stets präzise den Geschmack einer Zielgruppe zu verstehen und daraus abgeleitet die richtigen Schlüsse zu ziehen. Dabei schreckt er selbst nicht davor zurück, Partnerschaften auf Augenhöhe einzugehen, wie zuletzt jene mit Tohru Nakamura, mit dem er die „Schreiberei“ in München neueröffnete. Oder das Opening des „Cone Club“ auf Sardinien, das für ihn einen weiteren Meilenstein bedeutete, wie er selbst sagt. Wir jedenfalls freuen uns auf alles, was noch kommen wird. schreiberei-muc.de

Inspiration Chef of the Century

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Ferran Adrià hat wie kein anderer die Arbeit der Chefs weltweit geprägt. Nun wurde sein Werk als Museum für die Nachwelt zugänglich gemacht

Ferran Adrià | elBulli Foundation | Spain

Sein Name hat sich nicht bloß in die Kochbücher der Top-Chefs eingebrannt, sondern in sämtliche Geschichtsbücher. Ferran Adrià hat wie kein anderer die Arbeit der Chefs weltweit geprägt und weiterentwickelt. Sein elBulli war zurecht Nabel der Kulinarikwelt und galt als Mekka der avantgardistischen Küche. Die von ihm entwickelten Kochtechniken sind heute omnipräsent in Restaurantküchen. Es war also vor allem Geburtsstätte revolutionärer Ideen, die nun der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurden: Im Juni 2023 eröffnete das elBulli erneut – als Museum „elBulli1846“ – in Anspielung auf die 1846 Gerichte, die hier entstanden sind. elbullifoundation.com

Hospitality Concept of the Year

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Wie man eine Idee skaliert? Der einstige Sommelier ­Sebastian ­Georgi zeigt es anhand seines Labels NineOFive eindrucksvoll vor

Sebastian Georgi | nineOfive

Wer den Mund voll nimmt – kann so richtig Erfolg haben! Dafür ist Sebastian Georgi das wohl beste Beispiel. Der Sommelier, der ob seiner kritischen Wortspenden gern als Enfant Terrible bezeichnet wird, hat nicht nur den Sprung zum Gastronomen geschafft, sondern ist noch einen Schritt weitergegangen – und hat unter dem Label NineOFive ein Lizenz-Gastro-Netzwerk etabliert. Konzeptidee: neapolitanische Pizza mit exklusiven Belägen, begleitet von anspruchsvollem Wein-Repertoire. Neben zwei Restaurants in Düsseldorf gehören Standorte in München, Augsburg, Regensburg und Jena zum Netzwerk, ein weiterer in Wien ist in Planung. nineofive.de

Caterer of the Year

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Johannes Molderings versteht es ganz offensichtlich wie kein anderer Caterer, Lösungen für unlösbar wirkende Probleme zu finden. Das wurde nun mit vielen Stimmen belohnt

Johannes Molderings | Lemonpie | Bad Münstereifel

Wie passt man sich an überraschende Gegebenheiten an? Wie kann man mit individuellen Lösungen eigentlich unlösbar scheinende Probleme einfach wegwischen? Eben das sind ganz offensichtlich jene Eigenschaften, die Johannes Molderings und sein Lemonpie Catering von anderen auf besondere Art und Weise abheben. Ausgerechnet in der Pandemie konnte Molderings mit seinem Team diesen Ruf weiter einzementieren: Der clevere Einsatz von dezentralen Foodinseln und mobilen Foodtrucks ließ selbst in Krisenzeiten Caterings zu, die sonst nicht realisierbar gewesen wären. Auf dieser Innovationskraft konnte nach der Pandemie aufgebaut werden. lemonpie.de

Sommelier of the Year

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Ihre Fähigkeit, besonders sensibel auf ihre Gäste eingehen zu können, verleiht Nancy Grossmann eine besondere Kompetenz. Die zudem von der Branche gerne honoriert wird

Nancy Grossmann | Rutz | Berlin

Abgesehen von der Gabe, sich in einer bis heute – leider noch immer – erklärten Männerdomäne durchzusetzen, zeichnet Nancy Grossmann eine Gabe aus, die nur wenige Sommelièren und Sommeliers beherrschen: Ihr gelingt es im Berliner Restaurant Rutz nicht nur, einen charmanten Seiltanz zwischen großen, berühmten Gewächsen und überraschenden Innovationen zu kredenzen. Nancy Grossmann versteht es zudem, die feinen Zwischentöne  an ihren Tischen zu hören und richtig zu interpretieren. Diese beiden Komponenten machen sie zu einer klugen und sensiblen Gastgeberin, deren Weinideen man nur zu gerne folgt.
rutz-restaurant.de

Maître of the Year

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Das Team bedacht führen und gleichzeitig dem Gast perfekter Gastgeber sein – das kann Matthias Förster wie kein anderer

Matthias Förster | Nikkei Nine | Hamburg

Dezente Zurückhaltung, kombiniert mit der Kunst, Momente blitzartig richtig einzuschätzen und dann auch die jeweils richtigen Schritte zu setzen – genau das ist es, was Matthias Förster so auszeichnet. Und zu einem Gastgeber macht, wie es nur wenige gibt. Für das Team ist der moderne Restaurant-Manager ein Ermöglicher langfristiger Visionen und Ideen, für den Gast jedoch ein charmanter Maître, der stets weiß, was zu sagen oder zu tun ist. Dieses Zusammenspiel beider Welten hat Matthias Förster nun zu einem Stimmenregen verholfen – denn nicht nur die Besucher des Nikkei Nine wissen seine Gabe zu schätzen, sondern auch die Branche. Chapeau! nikkei-nine.de

Bar of the Year

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Mit seinem Drang, Visionen zu folgen und nicht Vergangenem nachzuhängen, hat sich André Pintz ganz nach oben gemixt

André Pintz | Imperii Bar | Leipzig

Es gibt keine Lorbeeren – es gibt nur Visionen! So könnte man die Arbeitsmethode von André Pintz wohl am besten beschreiben. Denn trotz unzähliger Titel, einer eigenen Gläserserie und internationalen Erfolgen interessiert den Chef hinter der Imperii Bar in Leipzig stets nur ein Gedanke: Wie kann ich täglich einen Schritt besser werden? So kommt es nicht von ungefähr, dass seine Kreationen als die aktuell innovativsten in Deutschland angesehen werden. Hinzu kommt seine nahbare Art, die er selbst so beschreibt: „Arroganz oder Ignoranz haben einen Bartender selten weiter gebracht. Das Lernen von anderen prägt den eigenen Stil.“ Das ist Inspiration für alle Jungen! home.imperii.de

Rising Bar Talent of the Year

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Mit seiner Kreativität katapultierte sich Elias Heintz zum erfolgreichen Posterchild der Mindful-Drinking-Bewegung

Elias Heintz | Bonvivant Cocktail Bistro | Berlin

Wer noch immer meint, Alkohol sei das Elixier einer Top-Bar, der sollte sofort Elias Heintz besuchen. Der 21-jährige Barchef des mit einem Stern dekorierten Bonvivant Cocktail Bistro ist das aktuell unumstrittene Posterchild der Mindful-Drinking-Bewegung. „Kein Wein“ heißt daher seine aktuelle Bar-Linie, in der er alkoholfreie Weine und Wein-Alternativen aus der Bar gekonnt in den Vordergrund rückt. Gegenwind? „Klar, gibt es“, sagt er, doch das kostet ihn nur ein Schulterzucken. Schließlich beweist er seit seinem 18. Lebensjahr, dass es in der Mixologie stets darum geht, festgefahrene Vorstellungen aufzuweichen. Mit Kreativität, nicht mit Alkohol. bonvivant.berlin

Bar Opening of the Year

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Hermann Spatt hat mit der NFT Skybar in seinem Hotel als Hotelmanager eine besondere Duftnote gesetzt

Hermann Spatt | NFT Skybar | Frankfurt

Wer eine Bar erfolgreich etablieren möchte, muss neben Drink-Know-how vor allem eines haben: Management-Qualitäten! Genau über diese verfügt der gebürtige Österreicher Hermann Spatt in besonders hohem Maße. Nicht zuletzt deshalb beschreibt er die von ihm als Highlight eröffnete NFT Skybar auf 185 Metern im 47. Stockwerk des gerade erst eröffneten nhow-Hotel in Frankfurt so: „Wer hoch hinaus und mit Weitsicht auf die Welt blicken möchte, ist bei uns herzlich willkommen – ob als Gast oder Mitarbeiter.“ Er selbst hat jedenfalls für sich verstanden, dass eine spannende Bar nicht nur Gästen ein Hoch beschert, sondern auch seinem Hotel.
nft-skybar.com

Barkeeper of the Year

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Mit filigranen Aromastrukturen erschafft Dennis Ilies Drinks, die das Prädikat „Fine Drinking“ wahrlich verdienen

Dennis Ilies | Puzzle Bar | Hamburg

Was Ilies kredenzt, verdient wahrlich die Beschreibung Fine Drinking und sorgt in Hamburg und der gesamten Mixologen-Szene aktuell für Begeisterungsstürme. Mit seiner Gabe, Spirituosen besonders fein zu aromatisieren und sowohl Konzentrate als auch Deko sensibelst selbst zu fertigen, serviert er Drinks, die eine rechte Gaumenfreude sind! Dabei ist es oft viel schwieriger, Erwartungen gerecht zu werden, als ungefragt zu überraschen. Umso beeindruckender, was Dennis Ilies in der Puzzle Bar in Hamburg gelingt. Vor drei Jahren gemeinsam mit Sternekoch Kevin Fehling eröffnet, hatte man somit die Latte selbst hoch gelegt – und nun übersprungen. puzzle-bar.de

Lifetime Achievement

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Hans-Peter Wodarz bewies der Welt, dass Kulinarik und Konfetti wunderbar miteinander harmonieren

Hans-Peter Wodarz

Ob Andy Warhol, Helmut Newton, Bianca Jagger – die Liste jener VIPs, die Hans-Peter Wodarz in seiner 50-jährigen Historie bekocht hat, ist schier endlos lang. Und das kommt nicht von ungefähr: Mit seinem Lokal Ente im Lehel schuf er im München der 1970er-Jahre einen schillernden Promi-Hotspot. Bald aber machte sich der heute 75-jährige Visionär als Begründer des weltweit erfolgreichen Restaurant-Theaters einen Namen. Hans-Peter Wodarz lehrte die Deutschen den Spaß an Spitzenküche – und beweist seit über drei Jahrzehnten mit seinem legendären Palazzo in Berlin, dass Kulinarik und eine gehörige Portion Spaß wunderbar miteinander harmonieren! palazzo.org

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