Die Hotelrebellen aus Tirol tun’s schon wieder: Der Stanglwirt setzt neue Maßstäbe
Schon 2021 hat der Stanglwirt mit einer Luxus-Mitarbeiterresidenz ein millionenschweres Projekt realisiert – und nun folgt der nächste Streich. Vor einem Jahr startete das Hotel mit seinem neuesten Prestigeprojekt – jetzt zeigt die Stanglwirt-Familie ihr Kraftwerk offiziell der Öffentlichkeit. Die Familie Hauser lud zur feierlichen Enthüllung der „Stanglwirt BIO-Energie“ und bewies einmal mehr: Nachhaltigkeit ist hier keine Marketingfloskel, sondern gelebte Überzeugung – seit 1609.
Schon 2021 hat der Stanglwirt mit einer Luxus-Mitarbeiterresidenz ein millionenschweres Projekt realisiert – und nun folgt der nächste Streich. Vor einem Jahr startete das Hotel mit seinem neuesten Prestigeprojekt – jetzt zeigt die Stanglwirt-Familie ihr Kraftwerk offiziell der Öffentlichkeit. Die Familie Hauser lud zur feierlichen Enthüllung der „Stanglwirt BIO-Energie“ und bewies einmal mehr: Nachhaltigkeit ist hier keine Marketingfloskel, sondern gelebte Überzeugung – seit 1609.
Rebellion mit Verantwortung: Die Hausers bleiben Pioniere
Schon Senior-Chef Balthasar Hauser galt als Visionär der Branche – und diese DNA prägt auch die nächste Generation. „Mit dem eigenen BIO-Energie-Kraftwerk setzen wir einen weiteren Meilenstein in Richtung energieautarke Zukunft“, so Hauser.
Die Anlage ist weltweit einzigartig in einem Hotelbetrieb und produziert Strom, Wärme und Pflanzenkohle – komplett aus regionalem Hackgut. Damit zeigt der Stanglwirt, wie Luxus, Landwirtschaft und Umweltschutz perfekt zusammenspielen können.
Vom Hackgut zur High-Tech-Energie
Das Herzstück des Projekts stammt von der Tiroler Firma SynCraft: Eine hochmoderne Holzvergaseranlage verwandelt naturbelassenes, PEFC RED II-zertifiziertes Hackgut in Holzgas, das wiederum im Innio Jenbacher Gasmotor in Strom und Wärme umgewandelt wird.
So deckt die Anlage einen Großteil des Energiebedarfs des Hotels – effizient, emissionsarm und im eigenen Kreislauf. Ein Paradebeispiel für Kraft-Wärme-Kopplung auf höchstem Niveau.
Joko Winterscheidt übernimmt Patenschaft
Prominente Unterstützung bekam das Projekt von niemand Geringerem als Joko Winterscheidt. Der deutsche Moderator und Umweltaktivist übernahm die Patenschaft für das Kraftwerk – ein starkes Statement für Klimaschutz und bewussten Konsum.
„Verantwortung zu übernehmen, ist kein Trend, sondern eine Haltung – und genau das lebt der Stanglwirt seit Jahrzehnten“, so Winterscheidt.
Elf Millionen Euro für die Zukunft
Mit einem Investment von rund 11 Millionen Euro – davon 3,5 Millionen in die SynCraft-Technologie – bekennt sich der Stanglwirt einmal mehr zu regionaler Wertschöpfung und langfristiger Nachhaltigkeit.
Für Johannes Hauser, verantwortlich für Landwirtschaft und Energieversorgung, war das Projekt ein Herzensanliegen: „Wir wollten eine Lösung, die über uns hinaus wirkt – für die Region, für das Klima, für kommende Generationen“.
Pflanzenkohle: Der Klima-positive Nebeneffekt
Neben Energie entsteht bei der Holzgasreinigung Pflanzenkohle – ein Nebenprodukt mit großem Effekt. Sie speichert langfristig Kohlenstoff und dient in der Landwirtschaft als effektiver Bodendünger. Ein echtes Beispiel für gelebte Kreislaufwirtschaft.
Tiroler Power mit Strahlkraft weit über die Grenzen hinaus
Bei der feierlichen Präsentation waren neben Landeshauptmann Anton Mattle, Bürgermeister Alexander Hochfilzer und zahlreichen Wirtschafts- und Umweltgrößen auch viele Wegbegleiter und Freunde des Hauses dabei.
Maria Hauser bringt es auf den Punkt: „Unsere BIO-Energie steht für die Werte, die uns immer ausgezeichnet haben – Naturverbundenheit, Innovation und Verantwortung.“ Jedes Projekt wird so begleitet, wie es beim Stanglwirt Tradition hat: familiär, echt und mit einem klaren Blick in die Zukunft.
Die Fakten auf einen Blick
- Weltweit erste Holzvergaser-Anlage dieser Art in einem Hotellerie-Betrieb
- Kraft-Wärme-Kopplung auf höchsten Niveau: Strom, Wärme und Brennstofftrocknung im Kreislauf
- Regionaler Rohstoff: naturbelassenes Hackgut und Schadholz aus Tirol, kurze Transportwege
- Bis zu 550 kW elektrische Leistung – deckt den Großteil des Hotelbedarfs
- 20% des im Holz gebundenen CO² werden dauerhaft in Pflanzenkohle gespeichert
